02.11.2015 / Dr. Horst Wallraff

Der komba-KV Düren im Kontrollgang - "Team building" im Staudamm Schwammenauel

Das Foto zeigt die Mitglieder, die den Staudamm in Schwammenauel besichtigt haben, am Staudamm vor einer herbstlichen Waldkulisse.
Mitglieder des komba Kreisverbandes Düren besichtigten im Herbst 2015 den Staudamm des Wasserverbands Eifel-Rur in Schwammenauel.

Eine Eifel-Exkursion der besonderen Art unternahm der neu aufgestellte komba-Kreisverband Düren auf Einladung des Wasserverbands Eifel-Rur (WVER) und besichtigte an einem herbstlich-verregneten Freitagnachmittag die Rurtalsperre und hier insbesondere den Staudamm in Schwammenauel.

Nach einer behaglichen Busfahrt erläuterte WVER-Betriebsstellenleiter Bernhard Huepgen im Besucherzentrum den Kreisdürener Kombanern zunächst architektonische und historische Aspekte des immerhin zweitgrößten Stausees Deutschlands, der in der ersten Ausbaustufe mit einer Dammhöhe von 55 Metern und 100 Millionen Kubikmetern Fassungsvolumen von 1934 bis 1938 als „Erdschüttdamm mit Lehminnendichtung“ von den Nationalsozialisten vermeintlich "bombensicher" realisiert worden war und bis heute den Hochwasserschutz und die Wasserversorgung der Bevölkerung im Einzugsgebiet des WVER garantiert. Nach dem 2. Ausbauabschnitt von 1955 bis 1959 (mit einer Dammerhöhung um 16 Metern und einer Dammsohlenverbreiterung um 303 Meter (!)) ist die Rurtalsperre aber schon lange kein reiner Zweckbau mehr, sondern bietet als "Rursee" mit nunmehr 205 Millionen Kubikmetern Wasser heute eines der zentralen Naherholungsziele in der Region, das mit 1.000 Liegeplätzen für Segelboote, einem Fischbestand von Aal bis Zander und - seit jüngerer Zeit - mit einem großen Ferienpark das Zentrum des "Nationalparks Eifel" bildet.

Nachdem die Dürener Kombaner die 1.000 (!) Stufen in die Tiefe des Kontrollganges am Boden der 72 Meter hohen (respektive tiefen!) Staumauer hinab- und hinaufgestiegen waren, führte ein weitaus angenehmerer Weg ins "Heimbacher Brauhaus" inmitten des kaum 100 Meter entfernten Ferienparks, zwecks Stärkung der an Geist und Gliedern mittlerweile müden Gewerkschaftskämpfern. Aber am Ende des Tages kam man überein: so geht "Team building" heute.

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